Heinrich-Imbusch-Haus

Die Geschichte

Rund 70.000 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter haben im Heinrich-Imbusch-Haus seit 1956 erholsame Urlaubstage verbracht. Das traditionsreiche Haus blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. 

Heinrich-Imbusch-Haus auf der Rosenau - Gedenkstein
Foto: © Archiv

Die Geschichte des Heinrich-Imbusch-Hauses begann im Grunde schon 1925, als der Gewerkverein christlicher Bergarbeiter das Berghotel „Rosenau" erwarb. Es wurde als Erholungs- und Schulungsheim genutzt. Nachdem am 2. Mai 1933 der gesamte Besitz von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurde, „ruhte" der gewerkschaftliche Gedanke.

Nach dem Krieg wurden Flüchtlingsfamilien im Berghotel untergebracht. Am 21. Oktober 1949 bekam die IG Bergbau als Rechtsnachfolgerin den Besitz zurück.

Infolge eines verheerenden Brandes 1953 musste das alte Berghotel abgerissen werden. Der Gedanke an ein Erholungsheim wurde nicht aufgegeben, das „neue" Haus wurde geplant und im Jahre 1956 eröffnet. Das war die Geburtsstunde des Bergmannserholungswerkes, das schließlich 1995 nach dem 50 Jahre zuvor unter den Nazis umgekommenen Vorsitzenden der christlichen Bergarbeitergewerkschaft "Erholungswerk Heinrich Imbusch" benannt wurde.

Zunächst diente die Rosenau hauptsächlich zur Erholung silikosekranker Bergleute. Mit dem Rückgang dieser Krankheit und dem Zechensterben änderte sich der Schwerpunkt. Heute bedankt sich die IG BCE mit einem kostenlosen zehntägigen Urlaub bei langjährigen aktiven Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern für ihren Einsatz.